Eugen Ruge ist ein deutscher Schriftsteller und Dramatiker. Er wurde am 26. Januar 1954 in Soswa, Sowjetunion (heute Russland), geboren. Sein Vater war der bekannte Theaterregisseur und Schriftsteller Wolfgang Ruge.
Eugen Ruge wuchs in der DDR auf und studierte Mathematik an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin. Er arbeitete als Dramaturg am Deutschen Theater in Ost-Berlin und später auch am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.
Sein literarisches Debüt feierte Ruge im Jahr 2011 mit seinem autobiographischen Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts". Das Buch erzählt die Geschichte einer ostdeutschen Familie über mehrere Generationen hinweg und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis. Der Roman wurde auch verfilmt und kam 2017 in die Kinos.
Eugen Ruge schreibt sowohl Prosa als auch Theaterstücke. Seine Werke behandeln oft politische und historische Themen, insbesondere die Vergangenheit der DDR und die Erfahrungen der Menschen in einem sozialistischen Staatswesen. Ruge wird als einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Schriftsteller angesehen.
Seine weiteren Werke umfassen unter anderem den Roman "Follower" (2015) und das Theaterstück "Cabale" (2018). Eugen Ruge lebt und arbeitet in Berlin.
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